Hier liegt eine Handlung zugrunde, deren Tragweite man nicht absehen konnte oder wollte. Dabei kann es sich um Versprechen handeln, die man sich selbst oder anderen gegenüber gegeben hat und die man letztlich, aus welchen Gründen auch immer, nicht einhalten konnte oder wollte. Ein klassisches Versprechen ist das Eheversprechen oder ein Treueversprechen „…bis der Tod uns scheidet.“
Solche Versprechen können auch gegenüber Firmen und Institutionen abgegeben worden sein. Das Soldatengelöbnis gehört in diese Kategorie: „…der Bundesrepublik treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes treu und tapfer zu verteidigen“.
Möglicherweise fühlt man sich durch unvorhersehbare Veränderungen im Laufe der Zeit nicht mehr verpflichtet das Versprechen zu erfüllen. Eventuell gab man das Versprechen damals nur ab um Zeit zu gewinnen oder bestimmte Dinge zu beeinflussen. Möglicherweise hat man aber auch die Situation falsch eingeschätzt oder man hat sich selbst überschätzt. Leere Versprechungen, die von vornherein nicht ernst gemeint waren, fallen auch in diese Kategorie.
Im Falle des Soldatengelöbnisses könnte auch die Nelya-Analysekarte Nr. 5322 ansprechen: Blockaden durch selbst auferlegte Gelübde, Flüche, Verbote, Aufträge.
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